Elektronische Zeitmaschine. Feature + Interview in: The Gap

In den 1990ern bist du nach Wien gezogen. Deine Musik war damals sehr von Kruder & Dorfmeister und Vienna Scientists beeinflusst. Welche österreichischen Musiker wirken heute auf dich?

Bevor ich nach Österreich kam, hörte ich auch K & D, das war aber mit meinem Umzug schlagartig vorbei. Denn in Wien lernte ich die Balkan Musik kennen. Also nicht unbedingt österreichische Musik, sondern in Wien praktizierte Musik und lebende Musiker. Harry Stojka, Tschuschenkapelle, Fabian Pollack, Walter Soyka, Otto Lechner, Barefoot Basement usw. Und jetzt ganz aktuell Marie Spaemann a.k.a. MELA.

Der Song “NDW” entstand schon vor 16 Jahren. Warum ist er erst jetzt auf “Mountain Jumper” zu hören?

NDW schrieb ich noch zur Schulzeit – schwänzte Deutschstunden, wo wir gerade das Buch “Nathan der Weise” lasen. Dafür steht NDW. Ich weiß heute nicht mehr was in mich gefahren war. Bei der Klassenarbeit schrieb ich die Partitur ins Heft und bekam eine sechs dafür. Ein paar Jahre später reichte ich die Partitur, bei der Aufnahmeprüfung zum Klavierstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst als theoretischen Teil ein und wurde zugelassen. Danach geriet der Song bei mir in Vergessenheit. Vor zwei Jahren begannen wir ihn mit der Band zu spielen und er passt gut in den Mountain Jumper Zyklus. Das ganze Album steckt voller Zitate aus meinem Leben.

⇒ Gesamter Artikel (The Gap, 26.01.2015)

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